ZUM TAGE Bauer Maas Die Fernsehkameras verfolgten ihn jahrelang bei jeder Demonstration gegen den Schnellen Brüter auf Schritt und Tritt vom Abmarsch auf dem historischen Marktplatz von Kalkar bis zur Ankunft am „Freundschaftshaus", das er den Kernkraftwerksgegnern auf dem Grund und Boden seines bäuerlichen Familieneigentums unmittelbar vor der Großbaustelle einzurichten erlaubt hatte. Journalisten aus ganz Europa waren seine Gesprächspartner, und selbst eine Schallplatte gab es, auf deren Titel „Bauer Maas" prangte. Nun sieht es so aus, als habe der entschiedenste örtliche Gegner des 6,5-Milliarden-Projekts aufgegeben. Josef Maas steigt mit dem Entschluß, seinen Hof zu verkaufen und mit seiner Familie Kalkar zu verlassen, nämlich auch aus dem von ihm angestrengten Prozeß gegen die vom Land erteilten Baugenehmigungen aus. „Bauer Maas" ist keine Symbolfigur mehr, wenn ihn die Grünen auch nach den Ereignissen der letzten Tage gerne in dieser Rolle behalten möchten. Josef Maas hat
mit dem geplanten Rheinische Post 15. Nov. 1985 |
Bauer Maas gibt auf Der Kraftwerksgegner verkauft seinen Hof an
die Kraftwerksbauer; "Abschiedspredigt" von Pfarrer Otto Breimann führt zum Eklat.... Wochenzeitung Die Zeit 22. November 1985 RP-Foto 15.11.1985 Anmerkung: |
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