Gelungenes Pfarrfest mit allen im Boot

Grieth. Das Segelboot stand auf der Bühne vor dem Seniorenheim und Musizierende und Sänger aus allen drei Ortsteilen der Gemeinde St. Clemens in Kalkar gaben der Auftaktmesse im doppelten Sinne einen  harmonischen Klang. Das erste gemeinsame Pfarrfest war mit Vertretern aus Grieth, Wissel und Hönnepel auf zwei großen Versammlungen und in einigen kleinen Arbeitsgruppen exakt geplant worden und wurde mit vielfältigen Ideen durchgeführt.
Auch wenn der Ortspatron Petrus sich zwischendurch als „Giesbert“ gebärdete, blieben die Besucher nicht weg. Von morgens zehn bis kurz vor dem Fußballspiel am Abend gab es im neuen Golddorf reichlich Gespräche, Begegnungen, Spiele und Musik.

Der Griether Marktplatz war weiträumig abgesperrt und helfende Hände hatten schon tags zuvor und morgens die Stände bereitgestellt. Zu Messbeginn mit zwölf Messdienern aus allen drei Gemeinden standen genügend Bänke parat, um über das Miteinander  der  verschiedenen Kräfte im Gemeindeschiff nachzudenken. Festliche Musik und neues geistliches Liedgut prägten die Messe unter freiem, sonnigem Himmel. Pfarreiratsvorsitzende Ulla Moll führte mit einem Begrüßungswort in die weitere Begegnung ein und Reinhold Kohls vom Verein „Herzenswunsch Niederrhein“ freute und bedankte sich für die Berücksichtigung dieser Initiative.
Die Nachbarpfarrei Heilig Geist war mit Vertretern des Pfarreirates präsent. Kleine und große Kinder hatten bei den Spiel- und Bastelständen vielfältige Gelegenheit zur Betätigung.
Sehenswert waren die Zuckerwatteherstellung sowie die Mixturen der Büchereidamen. Die Wisseler Schule steuerte mit einem Quiz eine Kirchenführung in der Griether Kirche bei, sogar inklusive Live-Orgelmusik.
 Nahrhaftes und Durststillendes besorgten die Schützen, die Feuerwehr und die Frauengemeinschaft.
Und da waren noch die ausgefallenen Ideen einiger anderer Anbieter wie z B. die Spielstraße der Messdiener.
Die sechs Seelsorger sah man über den Tag verteilt an den verschiedenen Tischen in Gesprächen mit den Leuten. Immer wieder betätigten sich neue Gruppen farbenfroh auf der Bühne und sorgten für einen sehr abwechslungsreichen Nachmittag mit vielen Gesprächen und spontanen Erlebnissen.
Vor dem großen Regen um 18.00 Uhr klappte sogar das ortsübergreifende gemeinsame Aufräumen ohne Probleme. Die drei Gemeindeausschüsse, der Pfarreirat, der Kirchenvorstand und die Planungsgruppe können die Erfahrungen fürs übernächste Jahr zufrieden festhalten:
Der heilige Clemens mit dem Anker sieht die drei Orte auf gutem Kurs im gemeinsamen Boot.